FAQ Wagyu

Alle Wagyus welche von Japan exportiert wurden sind in den USA gelandet. Erst später haben Australische Farmer Wagyus von den USA importiert. Die Australier haben die Zucht ganz gezielt betrieben. Wogegen die Amerikaner zu viel auf Tajima gesetzt haben und somit immer mehr Probleme erhalten haben. Dies ist die Aussage von Simon Coates von SUMO. Andere australische Züchter haben das bestätigt.Wenn man jedoch die Amerikaner fragt tönt das ganz anderst. Aber nicht bei allen. Erste Amerikanerhaben angefangen top Genetik in Australien zu kaufen. Zum Beispiel das Lot 1 der letzten Auktion, ein Rind mit 310 SRI, wurde für AUD 110‘000 in die USA verkauft. Dieser amerikanische Käufer lässt all seine Tiere nur noch in Australien nach EBV registrieren.Wir teilen die Meinung, dass Australien eine hervorragende Zucht hat. Deshalb haben wir in Australien bei den besten Züchtern eingekauft.Das bedeutet nicht, dass in Australien alles besser ist. In den USA und auch in Südafrika gibt es ebenfalls sehr gute Tiere. Immer mehr wird auch in den USA nach dem australischen EBV die genetischen Eigenschaften der Tiere dargestellt. Top Bullen aus Australien zum Vergleich:

– Itoshigenami JNR

– SUMO F154

– Macquarie SUMO Y480Top Bullen aus USA

– Michifuku

– Itoshigenami

– Sanjiro

– Sanjiro 3

DNA-Analysen lügen nicht. Zwar sind dies theoretische Werte. Das heisst man weiss ja nicht ganz genau was vom Vater und was von der Mutter vererbt wird. Aber man hat zumindest einen guten Anhaltspunkt. Und mit der Erfahrung sieht man auch welches Tier welche Werte gut vererbt. Für eine gezielte Zucht sind DNA Werte unterlässlich. Dies ist nicht nur bei Wagyus so. Auch bei anderen Tiere wie Pferde oder andere Rinder Rassen werden DNA Werte berücksichtigt. Die DNA-Werte unserer Tiere sind alle öffentlich einsehbar.

 
 
 

Deutschland:

Australien:Für eine DNA Analyse nach EBV muss ein Tier in Australien registriert werden. Dafür muss man ein Mitglied im australischen Wagyu-Verband sein. Wenn der Stammbaum (Pedigree) nicht komplett bekannt bzw. registriert ist, wird das Tier nicht als Full-Blood registriert. Eine DNA Analyse kann man aber trotzdem erhalten. Die Haarwurzel-Probe wird für die Analyse nach Schottland in ein Labor geschickt. Kosten mit Gen-Fehler sind bei ca. Euro 50.

Bei Interesse können wir euch hier unterstützen, wenn Sie nicht Mitglied im australischen Verband sind.

Deutschland:

USA:

Australien: In Australien können registrierte Tiere nach dem EBV bewertet werden.Bei dieser Gen-Bewertung werden verschiedene Wert und auch 4 Gesamtindexe dargestellt.Jedes registrierte Tier kann öffentlich eingesehen werden. Auch eine grafische Darstellung ist vorhanden. Zudem wird per Percentile die Streuung gezeigt und auch der Mittelwert sämtlicher registrierte Tiere in einem Jahr als Referenz dargestellt. Obwohl die DNA-Angaben theoretische Werte sind, kann man perfekt sehen in welchem Verhältnis ein einzelnes Tier zum Durchschnitt steht. In Australien werden jährlich ca. xxxxxx Tiere registriert. Zudem sind Merkmale wie Milchleistung, Geburtsgewicht, Schlachtgewicht (Karkassengewicht), Rib Eye Grösse usw. im australischen EBV ersichtlich, jedoch nicht in Europa und den USA.Stammbaum (Pedigree) und Gen-Fehler und Inzuchtfaktor sind ebenso ersichtlich. 

Hier ein Beispiel eines meiner Tiere, welches ich in Deutschland und in Australien für eine DNA Analyse beantragte:Das Rind DExxx4703 hat einen Wert BB bei bGH2 (die bevorzugten Werte sind CC, BC und BB)Insgesamt führt das zu 54 von maximal 100 Punkten.

 
 
 

In den 90er Jahren sind rund 200 Wagyu Tiere von Japan exportiert worden. Danach hat Japan die Grenzen für lebende Wagyu’s, Wagyu-Embryonen und Wagyu-Samen geschlossen. Seit daher wurde keine Genetik mehr das Land Japan verlassen. Deshalb findet die Zucht ausserhalb Japan bis heute ohne Japan statt.

 
Diese Tiere weisen zum Teil hervorragende Werte bei einzelnene Kriterien auf. Siehe hier Details im Wagyu International.
 
Sehr häufig sind die DNA-Werte konträr. Zum Beispiel Tiere mit super Werten bei Fett und Marmorierung haben schlechte Werte bei Milchleistung und Gewicht. Die australischen Züchter haben mit dieser Urgenetik eine geziehlte Zucht betrieben um eben möglichst alle Werte ins positive zu bringen. 
 
Beispiel: Urgenetik

Itoshigenami TF148 hat super Werte bei Marmorierung und Finesse, jedoch schlechte Milch und Gewicht DNA.Wogegen Hirashigetayasu 001 genau umgekehrte DNA hat.

 
Unser Bulle Mayura Paramount hat bei Gewicht und bei Marbling und Finesse sehr gute Werte:

Urgenetik:

Aktuelle Zuchtbullen:

Bei den Kühen gibt es ganz viele top Tiere.

Weil Japan im Jahre xxxx die Grenzen für jegliche Wagyu-Produkte ausser Fleisch geschlossen hat. Somit können wir nur von der Genetik ausserhalb Japans züchten und sprechen.

Ja und Nein.

Ja: In Australien erhält der Züchter für eine Marmorierung 10 einen Preis der x% höher ist als für eine Marmorierung 6.

Nein: In Europa ist das nicht üblich. Wir von Top Wagyu versuchen das zu korrigieren, damit der Kunde und auch der Konsument das richtige Fleisch für den hohen Preis erhält.Das ist fair gegenüber Allen und verursacht keine Enttäuschungen. Unter anderem ist das ein Grund, dass wir auf die australische top Genetik setzen um beste Marmorierung für unsere Kunden zu erhalten.

In Australien wird das nur nebenbei berücksichtigt. Man sollte nicht mit einem Bullen und einer Kuh züchten, welche denselben Erbfehler aufweisen. (Aussage eines namhaften Züchters in Australien). In Europa wird dies viel mehr berücksichtigt.
 
 
Es gibt folgende Erbfehler zu berücksichtigen:
1.
2.
3.
 
Die berühmten Bullen haben sehr oft Erbfehler schon von Japan mitgenommen.

Nein die Grenzen sind seit xxxx geschlossen. Das ist verboten.

Ja absolut.

Da sie kleiner und leichter als die bekannten grossrahmigen Rassen sind, sind Wagyu auch sehr gut geeignet auf unseren hügeligen oder steilen Wiesen.

Ja es gibt hornlose Wagyu. Wagyu Rinder sind normalerweise behornt.Der Züchter Bar R Ranch in den USA hat vor vielen Jahren die Hornlosigkeit mittels Angus in die Wagyu’s eingezüchtet.Von dieser Zucht stammen die nächsten Generationen in Australien von Robbins Island Wagyu und Poll Wagyu. Wir haben 4 Tiere (3 Kühe und 1 Bulle) von Poll Wagyu erworben. Diese Tiere weisen eine super Genetik auf. Unter anderem beste Marmorierung vererbt vom Bullen Itoshigenami JNR. Wir sind überzeugt, dass hornlose Wagyu bei uns immer mehr anzutreffen sind. Die Vorteile für Marketing, Haltung, Kosten usw. liegen auf der Hand. Hornlose Wagyu sind nicht Full blood Tiere. Sie gelten noch als Pure-Breed Tiere. Die Genetik ist jedoch schon bei rund 99% als Full-Blood.

Homozygot = beide Gen-Allelen sind hornlos (von Vater und Mutter)

Heterozygot = 1 Gen-Allel ist behornt und eines ist hornlos.

Scurred bedeutet Stummelhörner

Die Mehrzahl an Wagyu sind schwarze. Es gibt folgende Unterschiede:

Marmorierung ist bei den schwarzen Wagyu viel ausgeprägter

Die roten Wagyu sind schwerer. Ein Bulle wiegt xxxx kg versus xxxx kg eines schwarzen Bullen. Eine Kuh wiegt xxxx kg versus xxxx kg einer schwarzen Kuh.

Die roten Wagyu sind früher schlachtreif. Xx Monate versus 28 – 36 Monate eines schwarzen Wagyus.

Ja. Diese Kreuzungen nennen sich F1. Es eignen sich nicht alle Rassen für eine gute F1 Kreuzung.Zum Beispiel wenn man Angus Kühe mit Wagyu Bullen kreuzt, erhält man sehr marmoriertes Angus-
 
Fleisch. Das wird in Australien und den USA oft gemacht. Da eben da die Marmorierung bezahlt wird.Ebenso ist die Kreuzung Holstein x Wagyu sehr erfolgreich. So gut, dass dieses Fleisch als Wagyu Fleisch verkauft wird. In Australien wird diese Art F1 Produktion sehr professionell betrieben.Wir jedoch sind überzeugt, dass die Full Blood Zucht und Produktion, das heisst reine Wagyu, für uns zum Erfolg führt.